Dämmerschoppen 2023

Gestern durften wir uns mit dem Dämmerschoppen am Schützenhaus in Kippenheimweiler in die wohlverdiente Sommerpause verabschieden.

Vielen Dank an die vielen Gäste, die wieder einmal zahlreich erschienen sind. Ebenso einen großen Dank an die FFW Kippenheimweiler die Getränke verkauft sowie Adi’s Schlemmereck, die unsere Gäste bestens mit Essen versorgt hatten.
Zusätzlich bedanken dürfen wir uns bei Martina Dorner, die uns immer fleißig mit Bildern unserer Auftritte versorgt.

Wir starten mit unseren Proben wieder am 14. September 2023 von 20 – 22 Uhr. Willst du ein Teil von uns sein? Dann komm doch einfach vorbei – keine Voranmeldung notwendig.👍

Maiwecken 2023

Das Maiwecken hat eine lange Tradition in Kippenheimweiler. Pünktlich um 6 Uhr starteten wir von unserem Probelokal (Elisabeth-Walter-Schulhaus) aus, um durch das ganze Dorf zu marschieren und die Anwohner:innen mit Musik zu wecken.

Auch das Wetter, welches uns kurze Zeit unter das Carport-Dach des Ortsvorstehers verbannt hatte, konnte uns nicht stoppen, so dass wir bis 10:30 Uhr weitermarschieren konnten.

Sehr gefreut haben wir uns vor allem über den ein oder anderen Applaus sowie diverse Speise- und Getränke-Stationen, die uns auf dem Zug durch Wylert angeboten wurden.

Vielen Dank an alle Anwohner:innen, es war wie immer ein toller 1. Mai!

Der Schützen-Musikverein Kippenheimweiler hat einen Hauch von USA in die Kaiserwaldhalle gebracht

Ein Bericht der Badischen Zeitung

Reiner Beschorner

Unter dem Motto „Stars and Stripes“ hat der Schützen-Musikverein Klassiker der US-amerikanischen Geschichte gespielt. Auch Kolonialismus und Sklaverei wurden musikalisch erörtert.

Beim ersten Jahreskonzert unter der Leitung von Marco Rajnys hat der Schützen-Musikverein am Samstag eine musikalische Reise nach Amerika unternommen. Das Orchester hat sein Publikum in der vollbesetzten Kaiserswaldhalle begeistert.

Mit dem Auftaktstück „Alvamar Overture“, einem von James Barnes komponierten Konzertwerk aus der Blasmusik-Oberstufe, haben Dirigent und Orchester beim Wylerter Publikum Erwartungen auf einen anspruchsvollen Konzertabend geschürt. Das fröhlich interpretierte Werk vermittelt mit einem rhythmischen Anfangsteil, feierlichen, wie Glockenschläge klingenden Akkorden, Triolen und anmutigen Abschnitten eine positive Ausstrahlung, der sich das aufmerksame Publikum nicht entziehen konnte.

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Musikalische Reise des Schützen-Musikervereins führt in die USA

Ein Bericht des Schwarzwälder Boten

Michael Wendling

Von Kippenheimweiler nach New York: Unter dem Motto „Stars and Stripes“ lockte der Schützen-Musikverein Kippenheimweiler viele Besucher in die Kaiserwaldhalle und führte sie auf eine musikalische Reise durch die USA.

Larissa Dorner, Posaunistin beim Schützen-Musikverein Kippenheimweiler, führte die unzähligen Zuhörer durch das Programm, von der Kaiserwaldhalle bis in die USA. Eingestimmt wurde das Publikum mit der Interpretation der „Alvamar Overture“ komponiert von James Barnes – ein Bild des amerikanischen High-School-Lebens, geprägt durch Football, Parties, vielen Musikern, täglichen Proben und einen starken Zusammenhalt.

Die musikalische Reise durch die Staaten nahm seine Anfänge mit Klängen des Bundesstaates Virginia, unter der Leitung von Marco Rajnys. Die gespielten Musikstücke von Jacob de Haan, erzählten von der Kolonisierung, der Sklaverei und dem amerikanischen Bürgerkrieg, der in Virginia sein Hauptschlachtfeld hatte.

Reise führte auch an die Ostküste
Kreativ ging die Reise weiter – Beleuchtet wurde die TV-Serie „Police Academy“ mit ihrer Erkennungsmelodie.

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Gegründet 1924

Ein Bericht der Lahrer Zeitung

Autor: Alexander Bühler

Gegründet wurde der „Schützen-Musikverein Kippenheimweiler“ vor 95 Jahren. Zuvor hatte es bereits einen Kleinkaliberverein gegeben. In ihrer Hauptversammlung 1924 riefen die Schützen dann auch einen Musikverein ins Leben – so entstand der Verein mit dem ungewöhnlichen Doppelnamen, der mit seinen Veranstaltungen aus dem Ortsleben nicht wegzudenken ist.

Das Orchester des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler ist mit den Besuchern seines Jahreskonzerts symbolisch in See gestochen. Das Ensemble um Musikdirektor Joachim Volk unternahm eine musikalische Kreuzfahrt durchs Mittelmeer.

„Ich war einfach begeistert von der Qualität des Dargebotenen. Die Blasmusik war facetten- und abwechslungsreich. Ich bin heute zum Fan des Orchester von Joachim Volk geworden“, sagte Musikfreund Martin Jäger, der aus Schutterwald zum Konzert gekommen war. Der 56-jährige erklärte: „Ich bin selbst Trompeter und gehe zu vielen Blasmusikkonzerten. Heute war ich das erste Mal in Kippenheimweiler.“ Und das Kommen habe sich gelohnt.

In Alexandria vor Anker gegangen

Zum Auftakt des von Verena Dorner unterhaltsam moderierten Konzerts verzauberten die Musiker ihre Zuhörer mit dem türkischen Marsch von Ludwig van Beethoven, ein lebhaftes Stück mit exotischen Elementen und anregendem Rhythmus. Danach führte die Kreuzfahrt nach Ägypten, wo man in der Hafenstadt Alexandria vor Anker ging. Im Stück von Gerard Boedijn ging es um die Liebesaffäre von Cäsar und Cleopatra. Nächste Station war Israel, symbolisiert durch das Stück „Rikudim“ –­ das hebräische Wort für Tanz. Es ist eine viersätzige Suite von Komponist Jan van der Roost mit orientalisch anmutenden Elementen, die das Orchester gefühlvoll darbot. Nachdem in Italien, genau gesagt in Pompeji, Halt gemacht wurde, legten die Musiker eine Pause ein. Später führte die musikalische Kreuzfahrt nach Afrika, symbolisiert durch die „African Symphony“ von Van McCoy.

Von Afrika ging es zurück nach Europa. Beim Titel „Happy Spain“ mit einem glänzenden Solo des Trompeters Reiner Schmidt lag spanisches Temperament in der Luft. Fröhlich ging es weiter an Bord des Wylerter Kreuzfahrtschiffes. Beim Medley „Made in Italy“ führte die Reise die Zuhörer entlang der insgesamt 7600 Kilometer langen italienischen Küste. Der Titel erinnerte an das Wirtschaftswunder, als deutsche Urlauber Ende der 1950er-Jahre in Massen nach Italien reisten.

Die letzte Station eines gelungenen Abends führte nochmals nach Spanien. Mit dem Stück „Pepe“ endete offiziell die musikalische Kreuzfahrt. Als Zugaben spielte das Orchester des Schützen-Musikvereins den Klassiker „Africa“ von Toto, zudem die allen besten bekannte Titelmelodie der Fernsehserie „Das Traumschiff“. Spätestens da gerieten die Besucher ins Träumen vom nächsten Urlaub am Mittelmeer.