Der Schützen-Musikverein Kippenheimweiler hat einen Hauch von USA in die Kaiserwaldhalle gebracht

Ein Bericht der Badischen Zeitung

Reiner Beschorner

Unter dem Motto „Stars and Stripes“ hat der Schützen-Musikverein Klassiker der US-amerikanischen Geschichte gespielt. Auch Kolonialismus und Sklaverei wurden musikalisch erörtert.

Beim ersten Jahreskonzert unter der Leitung von Marco Rajnys hat der Schützen-Musikverein am Samstag eine musikalische Reise nach Amerika unternommen. Das Orchester hat sein Publikum in der vollbesetzten Kaiserswaldhalle begeistert.

Mit dem Auftaktstück „Alvamar Overture“, einem von James Barnes komponierten Konzertwerk aus der Blasmusik-Oberstufe, haben Dirigent und Orchester beim Wylerter Publikum Erwartungen auf einen anspruchsvollen Konzertabend geschürt. Das fröhlich interpretierte Werk vermittelt mit einem rhythmischen Anfangsteil, feierlichen, wie Glockenschläge klingenden Akkorden, Triolen und anmutigen Abschnitten eine positive Ausstrahlung, der sich das aufmerksame Publikum nicht entziehen konnte.

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Musikalische Reise des Schützen-Musikervereins führt in die USA

Ein Bericht des Schwarzwälder Boten

Michael Wendling

Von Kippenheimweiler nach New York: Unter dem Motto „Stars and Stripes“ lockte der Schützen-Musikverein Kippenheimweiler viele Besucher in die Kaiserwaldhalle und führte sie auf eine musikalische Reise durch die USA.

Larissa Dorner, Posaunistin beim Schützen-Musikverein Kippenheimweiler, führte die unzähligen Zuhörer durch das Programm, von der Kaiserwaldhalle bis in die USA. Eingestimmt wurde das Publikum mit der Interpretation der „Alvamar Overture“ komponiert von James Barnes – ein Bild des amerikanischen High-School-Lebens, geprägt durch Football, Parties, vielen Musikern, täglichen Proben und einen starken Zusammenhalt.

Die musikalische Reise durch die Staaten nahm seine Anfänge mit Klängen des Bundesstaates Virginia, unter der Leitung von Marco Rajnys. Die gespielten Musikstücke von Jacob de Haan, erzählten von der Kolonisierung, der Sklaverei und dem amerikanischen Bürgerkrieg, der in Virginia sein Hauptschlachtfeld hatte.

Reise führte auch an die Ostküste
Kreativ ging die Reise weiter – Beleuchtet wurde die TV-Serie „Police Academy“ mit ihrer Erkennungsmelodie.

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Gegründet 1924

Ein Bericht der Lahrer Zeitung

Autor: Alexander Bühler

Gegründet wurde der „Schützen-Musikverein Kippenheimweiler“ vor 95 Jahren. Zuvor hatte es bereits einen Kleinkaliberverein gegeben. In ihrer Hauptversammlung 1924 riefen die Schützen dann auch einen Musikverein ins Leben – so entstand der Verein mit dem ungewöhnlichen Doppelnamen, der mit seinen Veranstaltungen aus dem Ortsleben nicht wegzudenken ist.

Das Orchester des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler ist mit den Besuchern seines Jahreskonzerts symbolisch in See gestochen. Das Ensemble um Musikdirektor Joachim Volk unternahm eine musikalische Kreuzfahrt durchs Mittelmeer.

„Ich war einfach begeistert von der Qualität des Dargebotenen. Die Blasmusik war facetten- und abwechslungsreich. Ich bin heute zum Fan des Orchester von Joachim Volk geworden“, sagte Musikfreund Martin Jäger, der aus Schutterwald zum Konzert gekommen war. Der 56-jährige erklärte: „Ich bin selbst Trompeter und gehe zu vielen Blasmusikkonzerten. Heute war ich das erste Mal in Kippenheimweiler.“ Und das Kommen habe sich gelohnt.

In Alexandria vor Anker gegangen

Zum Auftakt des von Verena Dorner unterhaltsam moderierten Konzerts verzauberten die Musiker ihre Zuhörer mit dem türkischen Marsch von Ludwig van Beethoven, ein lebhaftes Stück mit exotischen Elementen und anregendem Rhythmus. Danach führte die Kreuzfahrt nach Ägypten, wo man in der Hafenstadt Alexandria vor Anker ging. Im Stück von Gerard Boedijn ging es um die Liebesaffäre von Cäsar und Cleopatra. Nächste Station war Israel, symbolisiert durch das Stück „Rikudim“ –­ das hebräische Wort für Tanz. Es ist eine viersätzige Suite von Komponist Jan van der Roost mit orientalisch anmutenden Elementen, die das Orchester gefühlvoll darbot. Nachdem in Italien, genau gesagt in Pompeji, Halt gemacht wurde, legten die Musiker eine Pause ein. Später führte die musikalische Kreuzfahrt nach Afrika, symbolisiert durch die „African Symphony“ von Van McCoy.

Von Afrika ging es zurück nach Europa. Beim Titel „Happy Spain“ mit einem glänzenden Solo des Trompeters Reiner Schmidt lag spanisches Temperament in der Luft. Fröhlich ging es weiter an Bord des Wylerter Kreuzfahrtschiffes. Beim Medley „Made in Italy“ führte die Reise die Zuhörer entlang der insgesamt 7600 Kilometer langen italienischen Küste. Der Titel erinnerte an das Wirtschaftswunder, als deutsche Urlauber Ende der 1950er-Jahre in Massen nach Italien reisten.

Die letzte Station eines gelungenen Abends führte nochmals nach Spanien. Mit dem Stück „Pepe“ endete offiziell die musikalische Kreuzfahrt. Als Zugaben spielte das Orchester des Schützen-Musikvereins den Klassiker „Africa“ von Toto, zudem die allen besten bekannte Titelmelodie der Fernsehserie „Das Traumschiff“. Spätestens da gerieten die Besucher ins Träumen vom nächsten Urlaub am Mittelmeer.

Musik auf gleich vier Bühnen

Beim Lichterfest am Samstag, 1. Juli, ab 18 Uhr im Stadtpark ist auch für die musikalische Unterhaltung gesorgt.. Eine Bühne gehört der Blasmusik: Dort spielen Kapellen aus Kippenheimweiler, Altschweier und Pfaffenweiler.

Mehr als 13 000 Becherlichter, kilometerlange Lichterketten, viele bunte Lampions, Musik von vier Bühnen und ein Musikfeuerwerk am Seerosenteich sind alle zwei Jahre die Erfolgsgaranten des Lichterfests im Lahrer Stadtpark. Die Stadtkapelle Lahr veranstaltet das Lichterfest in Zusammenarbeit mit der „Lahrer Zeitung“ und der Stadt Lahr. Beginn ist um 18 Uhr, Einlass um 17 Uhr. Auf gleich vier Bühnen werden bei der Großveranstaltung musikalische Akzente gesetzt. „Jimmy’s Soul Attack“ spielt auf der Hauptbühne auf der großen Wiese. Im Musikpavillon tritt die Jazz-Formation „Redhouse Hot Six“ auf.

Bei der Villa Jamm zündet ein südamerikanisches Feuerwerk mit der „Rumbaley Band“ und „El Menjunje“. Showeinlagen gibt es von Any Bahia und dem Salsa-Club Lahr. Im Vorprogramm spielen mit „Street 30“ und „Blue Stripes“ zwei Nachwuchsbands der Städtischen Musikschule sowie die Big Band des Lahrer Clara-Schumann-Gymnasiums.

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Maiwecken 2017

Auch in diesem Jahr durften wir am 1. Mai wie gewohnt mit Musik durch die Straßen ziehen und den Mai (und den ein oder anderen Einwohner) wecken. Wir hoffen Sie haben es genauso genossen wie wir und vielen herzlichen Dank an die zahlreichen Zwischenstopps, die uns mit dem ein oder anderen Gläschen oder etwas zu Essen beglückt hat.

Bis bald,

Euer Schützen-Musikverein Kippenheimweiler e.V.

Maiwecken 2016

Auch in diesem Jahr durften wir am 1. Mai wie gewohnt mit Musik durch die Straßen ziehen und den Mai (und den ein oder anderen Einwohner) wecken. Wir hoffen Sie haben es genauso genossen wie wir und vielen herzlichen Dank an die zahlreichen Zwischenstopps, die uns mit dem ein oder anderen Gläschen oder etwas zu Essen beglückt haben.

Bis bald,

Euer Schützen-Musikverein Kippenheimweiler e.V.