Musikunterricht in Musikvereinen ist (mit Einschränkungen) wieder erlaubt!

Nachdem das Land einige Lockerungen zum 8. März verkündet hat gibt es nun auch eine kleine Öffnung für den Unterrichtsbetrieb von Musikvereinen.
Analog zu der Verordnung der Kunst- und Musikschulen gilt laut Kultusministerium diese Verordnung auch für die Amateurmusik.

  • Ab dem 8. März ist Unterricht bei einer im Landkreis auftretenden Inzidenz von weniger als 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner in 5 aufeinander folgenden Tagen möglich.
  • Erlaubt ist Einzelunterricht.
  • Erlaubt ist Unterricht bis 5 Kinder bis einschließlich 14 Jahren inklusive Lehrkraft.
  • Weitere Öffnungsschritte wird es vor dem 22. März nicht geben.
  • Tägliche Inzidenzzahlen der Landkreise müssen selber abgerufen werden.

Da der Ortenaukreis unter die Inzidenz ist, darf ab sofort wieder Präsenz-Unterricht durchgeführt werden.

Stadt prämiert schönste Blütenwagen

Ein Bericht der Lahrer Zeitung

Autor: Christine Breuer

Sie sind in jedem Jahr eine Bereicherung: die Blütenwagen während der Chrysanthema. Für die schönsten Modelle gab es bei einem Empfang im Rathaus Auszeichnungen.

In zwei Gruppen, die ihre Wagen jeweils für zehn Tage an fünf Standorten im Altstadtbereich aufgestellt haben, hatten zehn Vereine ihre fantasie- und liebevoll gestalteten Themenwagen den Lahrern und den unzähligen Besuchern der Chrysanthema präsentiert und somit zum farbenfrohen Bild der Stadt beigetragen. Die Wagen wurden auch allseits bewundert und mannigfach fotografiert. Aber auch die Stadt zeigte sich erkenntlich. Preisgelder in Höhe von 500, 300 und 200 Euro gingen an die jeweils drei Besten jeder Gruppe. Außerdem wurden Blüten und Kleber zur Verfügung gestellt und eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 1000 Euro pro Verein ausgegeben.

„Die Gesamtausgaben für die Blütenwagen“, berichtete Oberbürgermeister Wolfgang G. Müller, „sind von bisher 20 000 auf 30 000 Euro gestiegen.“ Mit ein Grund dürfte gewesen sein, dass die Blüten erstmals aus Holland geordert worden waren. 90 000 Blüten waren bestellt worden, die auf insgesamt 200 Quadratmeter Klebefläche verarbeitet worden seien, so Müller

Beurteilt wurden die Blütenwagen von einer mehrköpfigen Jury, die sowohl die Kreativität als auch die Qualität anhand der Anzahl geklebter Blüten, den Bezug zum Motto, die handwerkliche Qualität, den Arbeitsaufwand und den Gesamteindruck bewertete. Besetzt war das Preisgericht mit Martina Mundinger vom Stadtmarketing, Richard Sottru vom Amt für Öffentliches Grün, Susanne Hoffman von der Badischen Malerfachschule, Michael Schmiederer, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Lahr, und Jürgen Sedler vom Europa-Park Rust. „Die Jury konnte über ein deutlich verbessertes Qualitätsniveau der Wagen urteilen“, sagte Müller. Die Vereine hätten mehr auf die räumliche Wirkung und die Blütenfläche geachtet. Mit ein Grund für die Verbesserung dürfte ein Workshop sein, der den Vereinen im Vorfeld angeboten worden war, so der Oberbürgermeister.

In der Gruppe eins errang der Musikverein Sulz mit „Magie der Musik“ den ersten Platz vor dem Tennisclub Langenwinkel mit dem „Katzenbus“ und dem Bogensportverein Lahr mit dem „Chrysanthemenkarussell“.

In der zweiten Gruppe belegte der Freundeskreis der Eichrodtschule mit dem „Zwergenstübchen“ den ersten Platz vor dem auf einer Schnecke reitenden Pferd der Schulfreunde Langenwinkel und dem „Katzenbus“ des Schützen- und Musikvereins Kippenheimweiler platzieren.

Vereine beweisen Fantasie

Es ist Tradition, dass die Lahrer Vereine die Chrysanthema mit selbst entworfenen Wagen bereichern. Ein Teil der Blumenkreationen ist in der ersten Hälfte der drei Wochen zu sehen, anschließend wird getauscht. Eines ist klar: Das diesjährige Motto „Im Land der Feen und Zwerge“ hat die Fantasie der Vereine beflügelt.

An der bunten Vielfalt der Chrysanthema hat sich nach dem Tausch nichts geändert. Selbst die Motive der Wagen sind teilweise erhalten geblieben. So wartet in der Kaiserstraße noch immer ein breit grinsendes Fabelwesen mit zehn Beinen und großen Augen darauf, Betrachter auf eine Reise durch die kindliche Fantasie mitzunehmen: Der Katzenbus aus dem japanischen Anime „Mein Nachbar Totoro“, der im Gegensatz zum Vorgänger von der Jugendabteilung des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler stammt.

Und auch das Thema Zwerge ist nicht über alle Berge, sondern findet sich weiterhin in der Waldhornstraße. Dort zeigen die fünf munteren Gesellen des Freundeskreises Eichrodtschule, die dem Kinderbackbuch „Zwergenstübchen“ entsprungen sind, was für blumige Leckereien sie zaubern können. Ein weiterer Zipfelmützenträger reitet in der Lammstraße auf einer Schnecke. Denn das kleine Zwerglein Hutzleputz, das die Schulfreunde Langenwinkel in Szene gesetzt haben, möchte verreisen, hat es aber nicht besonders eilig.

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Nachwuchsmusiker zeigen ihr Können

Ein Bericht der Lahrer Zeitung

Autor: Silke Heist

Mit einem abwechslungsreichen Programm hat das Jugendorchester unter ihrem neuen Dirigenten Fabian Singler die Zuhörer in der Kaiserswaldhalle überzeugt. Die jungen Musiker präsentierten unter anderem Filmmelodien wie zum zum Beispiel „Skyfall“ aus dem James-Bond-Film, „Fluch der Karibik“ oder „Rocky 3 – Eye of the tiger“ einwandfrei.

Doch auch Chartstürmer wie „Mamma Mia“ und „Dancing Queen“ von „Abba“ meisterten die Jungmusiker problemlos. A Weich führende Saxofone und Klarinetten, überzeugende Trompeten, Posaunen und Tenorhörner, klare Querflötenklänge und mitreißende Schlagzeuge begeisterten das zahlreiche Publikum, das sich erst nach mehreren Zugaben zufrieden gab.

Voller Stolz kommentierten Musiker und Dirigent das Konzert als einen „gelungenen Abend“, an dem alles geklappt hat und bei dem die Freude am Musizieren vermittelt werden konnte – alles im Hinblick auf eine wegen des Dirigentenwechsels knappe und dadurch aufregende Vorbereitungszeit von sieben Monaten. „Ich habe das Orchester in gute Hände übergeben“ sagte der ehemalige Dirigent Thomas Hertenstein.

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Musiker-Nachwuchs begeistert

Ein Bericht der Lahrer Zeitung

Autor: Christine Breuer

Dass es sehr viele talentierte Nachwuchsmusiker in Lahr gibt, hat sich am Samstagabend gezeigt: 130 junge Menschen haben beim 30. Frühlingskonzert der IG Musik und der „Lahrer Zeitung“ ihr Können präsentiert. Das Publikum in der Stadthalle war begeistert.

Am liebsten hätten die Zuhörer in der fast vollständig besetzten Halle nach jedem Programmpunkt eine Zugabe verlangt. Das Publikum war so begeistert, dass viele auf dem Nachhauseweg der Meinung waren, dass es solche Konzerte ruhig öfter geben sollte.

Den Auftakt machten die Akkordeonspieler aus Reichenbach, die mit Timo Matt einen Spieler des Landesjugendorchesters in ihren Reihen haben. Die 17 jungen Musiker im Alter zwischen zehn und 20 Jahren zeigten unter der Leitung von Andreas Schmid, dass ein Akkordeon weit mehr ist als nur das „Schifferklavier“ und die Vielfalt der musikalischen Möglichkeiten über Seemannslieder und Chansons weit hinaus geht. Vom kleinsten Akkordeon „Student“ bis hin zum Konzertinstrument, der Morino IV, war auf der Bühne alles vertreten. Die Stücke klangen einfach nur begeisternd schön. Der König der Löwen reichte den Beatles die Pranke und James Last ging mit den Village People in Richtung Westen.

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Alle Instrumente sind besetzt

Ein Bericht der Lahrer Zeitung

Autor: Alena Ehrlich

Die jungen Musiker des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler werden beim Frühlingskonzert der „Lahrer Zeitung“ und der IG Musik unter anderem Titel aus dem Film „Lilo und Stich“ auf die Bühne bringen.
Heute Abend ist es so weit: Die IG Musik und die „Lahrer Zeitung“ veranstalten ab 18.30 Uhr in der Stadthalle das 30. Frühlingskonzert. Mit dabei ist das Jugendorchester des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler.

Das Jugendorchester des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler ist nun schon seit acht Jahren unter Leitung von Thomas Hertenstein. Angefangen habe er mit elf bis zwölf Musikern, mittlerweile ist die Zahl auf 27 Jugendiche zwischen elf und 21 Jahren gestiegen. Auch die Qualität der Ausbildung sei, so Hertenstein, sehr gut. Überwiegend Lehrer der Musikschule und des Musikums würden diese übernehmen.

„Wir haben im Jugendorchester alle Instrumente besetzt“, freut sich Hertenstein. Klarinette, Flöte, Saxofon, Tenorhorn, Posaune, Tuba, Trompete, Horn und Schlagzeug sei „alles, was man braucht“ um einen guten Klang auf die Bühne zu bringen. Geprobt wird einmal wöchentlich. Höhepunkt jeden Jahres ist das Jahreskonzert, das vom Jugendorchester in Eigenregie organisiert wird.

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