Zwei Tage wurde gefeiert – So war das Schopffest in Kippenheimweiler

Ein Bericht des Schwarzwälder Boten

Thorsten Mühl

Die dritte Auflage des Schopffestes in Kippenheimweiler war erneut ein Erfolg. Begleitet von Musik und einer Darbietung der beiden örtlichen Kitas saßen viele Menschen gemütlich beisammen. Auch die ausrichtende Vereinsgemeinschaft war zufrieden.

Die dritte Auflage des Schopffests hat die Wylerter Vereinsgemeinschaft am Wochenende in Kooperation mit den örtlichen Vereinen ausgerichtet. Eingeführt 2019, war die Veranstaltung seinerzeit ein Versuch der Alternative zum zuvor nicht mehr ausgerichteten Dorffest. Mittlerweile lässt sich sagen: Das Schopffest ist, nicht nur aufgrund des unterschiedlichen Ausrichtungsplatzes, anders, stellt aber in jedem Fall eine Alternative dar. Aufgrund der idealen äußeren Bedingungen samt sommerlicher Temperaturen füllte sich der Festplatz zwischen Kaiserswaldhalle und historischem Schopf am späteren Samstagnachmittag bereits zeitig.

OB Ibert stellt sich beim Fassanstich sehr gut an
Der Auftakt fiel bereits zünftig aus, denn Klänge des Schützen-Musikvereins unter Leitung von Dirigent Marco Rajnys begleiteten den Fassanstich zur offiziellen Festeröffnung. Der „Böhmische Traum“ und das „Badnerlied“ erklangen, als Lahrs OB Markus Ibert, unterstützt von Hermann Jung (Vorsitzender SV Kippenheimweiler), zum Anstechen des Fasses gebeten wurde. Ibert schwang beherzt den Hammer – und im Gegensatz zu so manchem Amtsvorgänger bei vergleichbaren Gelegenheiten, konnte er das Fass auch tatsächlich flott bezwingen. Die ersten Runden Freibier waren also gesichert. Zwar erwischte Ibert beim ersten Glas „ausgerechnet das mit dem meisten Schaum“, wie der Rathauschef bemerkte. Doch er nahm es mit Humor.

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Andreas Stephan erhält Landesehrennadel – Engagiert, kreativ, immer im Einsatz

OB Markus Ibert überreichte Andreas Stephan in der Kaiserwaldhalle in Kippenheimweiler die Landesehrennadel. Quelle: Unbekannt

Kippenheimweilerer Bürger wird für seine besonderen Verdienste in verschiedenen Vereinen geehrt

Andreas Stephan hat – neben den vielen Eigenschaften, für die er diese Auszeichnung bekommen hat – auch ordentlich Humor. Sein erster Dank galt seiner Mutter Annerose Stephan und dem Bruder. „Sie mussten mein tägliches Üben ertragen.“ Die Mutter hat dem Kind ein Akkordeon geschenkt und den Jugendlichen zum Spielen ermuntert. Das war der Grundstein für das spätere Engagement.

Anfang der 1980er-Jahre leistete Stephan Zivildienst im Don-Bosco-Zentrum und lernte Georg Szkopiak kennen. Mit Folgen: Stephan engagiert sich heute noch hinter und auf der Bühne. „Die Theaterkiste ist ein zusammengewürfelter Haufen, der Kinder und Erwachsene unterhält“, so Szkopiak, der dem Geehrten dankte und ihm für das nächste Stück – die „Bremer Stadtmusikanten“ – die Rolle des Esels, dem stabilen Fundament, auf dem die anderen Figuren stehen, anbot. Die Ergänzung, er habe als „Esel“ genügend Erfahrung, ging im Applaus und im Gelächter fast unter.

„Das ehrenamtliche Engagement ist für eine Stadt und ihre Gesellschaft unschätzbar wertvoll.“ So dankte OB Ibert dem Geehrten. „Sie geben der Stadt Lahr und besonders Kippenheimweiler damit ein unverwechselbares und liebenswertes Gesicht.“ Ibert lobte das „Allround-Talent“. So wäre der Geehrte auch während des Lockdowns nicht still geblieben. „Dahinter steckt unglaublich viel Einsatzbereitschaft und vor allem viel, viel Herzblut für die Musik.“

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Fünfergremium führt den Schützen-Musikverein

Neue Strukturen in Kippenheimweiler beschlossen.

Sie haben beim Schützen-Musikverein das Sagen: (von links) Simon Scholz, Albert Hurst, Andreas Stephan, Dagmar Weis und Etienne Mußler Foto: Reiner Beschorner

Der Schützen-Musikverein hat bei der Hauptversammlung im Schützenhaus ein neues Kapital seiner Vereinsgeschichte aufgeschlagen. Nachdem der Posten des ersten Vorsitzenden mehrere Jahre vakant gewesen war, wurde der Vorstand nun in einen Verwaltungsrat umgewandelt. An der Spitze trägt ein Fünfergremium Verantwortung. Künftig hat die Jugendabteilung keinen eigenen Vorstand mehr, dieser wurde in den Verwaltungsrat integriert. Im Vorfeld hatte eine Arbeitsgruppe die Vereinsstatuten angepasst. Die neue Satzung wurde ohne Einwände beschlossen und muss vom Finanzamt abgesegnet werden. Auf Anregung des Vorstands wurden die Mitglieder-Jahresbeiträge von derzeit 20 Euro nicht erhöht.

Rückblick: Angesichts der starken Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beschränkte sich Oberschützenmeister Albert Hurst auf die Ergebnisse der gestrafften Rundenwettkämpfe und die eigenen Schießsportveranstaltungen. Auch die Musikanten haben in der Coronaphase den Kopf nicht hängen lassen und die Herausforderungen gemeistert – – die Suche nach einem Vorstand ausgenommen. Eine Herausforderung war die Suche nach einem Dirigenten als Nachfolger für den langjährigen musikalischen Leiter Joachim Volk. Mit Marco Rajnys wurde der neue Mann nun vorgestellt.

Ausblick: An der Kameradschaft arbeiten, die Kapelle nach der Corona-Pause wieder auf ihr voriges Niveau heben und den Schützen-Musikverein mehr in der Öffentlichkeit präsentieren – diese drei Punkte nannte Andreas Stephan als vordringlichste Zukunftsaufgaben.
Wahlen: Vorstand: Andreas Stephan, Albert Hurst, Etienne Mußler, Dagmar Weis und Simon Scholz. Der Verwaltungsrat wird durch vier Beiräte komplettiert.

Ehrungen: Mitgliedschaft: 50 Jahre: Rudolf Gässler, 40 Jahre: Ilona und Klaus Rothe. Vorstandstätigkeit: 16 Jahre: Volker Hertenstein; 12 Jahre: Dagmar Weis.

Der Schützen-Musikverein Kippenheimweiler hat173 Mitglieder, darunter 54 Musikanten, 35 Jugendliche und sechs aktive Schützen.

Schützen und Musiker teilen Vorstandsaufgaben neu auf

Versammlung – Verwaltungsrat leitet nun den Verein in Kippenheimweiler / Jugend verzichtet auf eigenes Führungsgremium

Der neue Vorstand des Schützen- und Musikvereins Kippenheimweiler (von links): Simon Scholz, Albert Hurst, Andreas Stephan. Dagmar Weis und Etienne Mußler Foto: Wendling

Bei der Hauptversammlung des Schützen- und Musikvereins Kippenheimweiler (SMVK) wurden Rudolf Gäßler für 50-jährige, Ilona und Klaus Rothe für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Veranstaltung wurde musikalisch von einer Abordnung des Haupt- und Jugendorchesters unter der Leitung von Marco Rajnys untermahlt. Der stellvertretende Vorsitzende Andreas Stephan berichtete, dass der SMVK die Zeit der Pandemie gut genutzt hat. »Eine der großen Herausforderungen war es, einen Vorsitzenden zu finden. Doch leider konnten wir diese Aufgabe nicht meistern. Man hört und spürt, dass das Ehrenamt immer weniger Anklang findet. Doch Verantwortung ist gut machbar, wenn sie auf breite Schultern verteilt ist. Das hat uns dazu veranlasst, die Satzung zu ändern. Es wird spürbare Veränderungen geben. Die Verantwortung der Vereinsführung wird auf mehrere Personen verankert, Aufgaben werden neu verteilt und die Jugendabteilung wird zukünftig keine eigene Vorstand mehr stellen«, erklärte er.

Als neue Vorsitzende im Verwaltungsrat wurden Andreas Stephan, Albert Hurst, Etienne Mußler, Dagmar Weis, Simon Scholz gewählt. Als Beiräte nahmen Natalie Fritz, Vanessa Gutierrez, Thomas Hertenstein und Tobias Wagner die Wahl an.

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Verschiebung der Jahreshauptversammlung 2022

Nachdem uns Corona mehrfach an der Durchführung unserer Jahreshauptversammlung gehindert hat, wollen wir nun auf Nummer sicher gehen und verschieben die geplante Jahreshauptversammlung hoffentlich letztmalig.

Neuer Termin: Donnerstag, 19. Mai 2022

Den Versammlungsort sowie die Uhrzeit und die Tagesordnungspunkte werden wir wie gewohnt einige Wochen zuvor im Mitteilungsblatt verkünden. Wir bitten um Kenntnisnahme und Verständnis, vielen Dank.

Bis bald, bleibt gesund
Euer Schützen-Musikverein Kippenheimweiler e.V.

Wir sagen Danke!

Am Samstag vor zwei Wochen führte der Schützen-Musikverein die diesjährige Altmaterialsammlung durch. Mit vereinten Kräften haben wir in drei Teams eine gute Menge an Stahl und auch anderen Metallen sammeln können.


Wir möchten uns hiermit bei allen Teilnehmenden herzlich bedanken.

Ihr Schützen-Musikverein Kippenheimweiler