Orchester zeigt all seine verschiedenen Facetten

Ein Bericht der Lahrer Zeitung

Der Schützen-Musikverein Kippenheimweiler mit einer Besetzung aus Blechbläser-, Holz oder Saxophon-Ensemble sowie einem Flötenquartett hat die Erlöserkirche in einen Konzertsaal verwandelt. Joachim Volk zeigte dabei die verschiedensten Facetten seiner Musiker.

Die zweite Auflage eines Kirchenkonzerts des Schützen- und Musikvereins begann mit Georg-Friedrich Händels „Feuerwerks-Musik“, die einst zu Zeiten des britischen Königs Georg II. zur Beendigung des Österreichischen Erbfolgekriegs geschrieben wurde. Anschließend verfolgten die Zuhörer das Holzbläser-Ensemble bei den Tänzen „Dantz“ und „Galliarde“ vom eher unbekannten Komponisten Paul Peuerl und einem „Menuett“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Danach war das Flötenquartett an der Reihe. Wie Moderatorin Sandra Hatt erklärte, dürfte die Flöte eines der ältesten Instrumente sein. Sie tauchte in ihrer Urform bereits einige Jahrhunderte vor Christus auf. Ohne Orchester gab das Flöten-Quartett „Sarbande“ von Claude Debuss und anschließend „Contredanse“ (Mozart). Auf der Empore waren anschließend die Posaunistin Larissa Dorner und Organist Franz Rösch mit der „Sonata V“ von Johann Ernst Galliard an der Reihe. Das gesamte Ensemble spielte nun wiederum zusammen den „Figaro Marsch“ aus Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“.

Jetzt kamen die Liebhaber der Saxophonmusik auf ihre Kosten, als dieses Ensemble „Sarabande and Air“ spielte, ein Stück von Georg Friedrich Händel.

Am Ende des Konzerts glänzten die Blechbläser mit den Stücken „The Earl of Oxford“ von Melchior Franck und „Ecce Sacerdos“ aus der Feder von Anton Bruckner, bevor das gesamte Orchester zusammen das Stück „Spiritual Moments“ von Dizzy Stratford spielte.