Solistin erhält viel Beifall

Ein Bericht der Lahrer Zeitung

Autor: Kurt Hertenstein

Mehr als 50 Aktive auf der Bühne und 400 Zuhörer – das Jahreskonzert der Kapelle des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler war ein Erfolg. Am Samstagabend in der Kaiserswaldhalle wurden zwei Musiker zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Mit der Symphonie für Militärmusik von Francois-Joseph Gossec eröffnete die Kapelle das Programm, zunächst getragen und dann sehr lebhaft mit großer Klangfülle und instrumentaler Dominanz. „Adventure“ von Markus Götz war eines der beiden Wahlstücke, mit dem die Kapelle bei den Wertungsspielen in Karlsruhe den ersten Preis erreichte. Hier ragten die Posaunen und Holzblasinstrumente heraus. Es folgte „First Suite for Band“ von Alfred Reed. Im Fox-Rhythmus vermittelten die Musiker einen erneuten Kunstgenuss.

Nun hatte der Vorsitzende Hans-Georg Zipf die Aufgabe, verdienten Musikern Dank auszusprechen. Die goldene Ehrennadel des Bunds Deutscher Blasmusikverbände (BDB) für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft erhielt der erste Trompeter Elmar Herrenknecht, der seit 1974 aktives Mitglied ist. Außerdem war er Notenwart, Rechner und Kassenprüfer. Er wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Posaunist Volker Hertenstein ist ebenfalls seit 1974 aktiv. Er war von 1991 bis 2003 Vorsitzender und ist seit 2007 Zeugwart. Auch er bekam die goldene Ehrennadel und wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Die beiden seien ein großes Vorbild für alle Jungmusiker. Solch eine ist Larissa Dorner, die als Posaunistin 2007 in den Verein eingetreten war, 2012 bei „Jugend musiziert“ den ersten Preis erspielte und 2013 das goldene Leistungsabzeichen des Blasmusikverbandes erhielt. Jochen Franke (Posaune) erhielt die silberne Ehrennadel des BDB für 25-jährige aktive Mitgliedschaft.

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Muttersprache der Seele

Ein Bericht der Badischen Zeitung

Autor: Reiner Beschorner

Bezirkskantor Feist lobt zum 110. Geburtstag den Wylerter Kirchenchor und seinen Gesang.

Mit einem Festgottesdienst in der Erlöserkirche hat der evangelische Kirchenchor Kippenheimweiler am Samstagabend den 110. Jahrestag seiner Gründung gefeiert. Bei dieser Gelegenheit wurden sechs Sängerinnen und Sänger für 65, 50 und zehn Jahre aktive Jahre geehrt.

Passend zum Festtag und auch zum Wirken des Kirchenchores hatte Pfarrerin Barbara Kündiger als Auftaktlied „Ich singe dir mit Herz und Mund“ gewählt und den Predigttext unter das Bibelwort „Singt dem Herrn in euren Herzen“ gestellt. Dieses Wort hat der Chor unter seiner Dirigentin Vytaute Brazaite mit den Liedern „Kyrie eleison“, „Halleluja“, „Lobe den Herrn meine Seele“ und „Großer Gott wir loben dich“ begleitet. Der Chor wurde dabei teilweise von der Orgel und der Bläsergruppe des Schützen-Musikvereins begleitet. Zum Schluss gab es dafür viel Beifall.

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Erinnerungen an die Blütezeit unter Hellmut Brumme

Ein Bericht der Lahrer Zeitung

Autor: Alexander Bühler

Der Kirchenchor der Erlösergemeinde Kippenheimweiler hat am Samstag bei einem festlichen, vom Chor und einer Auswahl von Bläsern des Schützen- Musikvereins begleiteten Gottesdienst sein 110-jähriges Bestehen gefeiert. Seine Blütezeit hatte der Chor der Ende der 40er- und Anfang der 50er-Jahre.

Ein Jahr nach der Einweihung der Erlöserkirche 1902 wurde der Chor gegründet. Der Chor zählte damals 33 Mitglieder. 1915 kam die Chorarbeit aufgrund des Ersten Weltkriegs zum Erliegen. 1922 folgte die Wiedergründung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird in der Chronik von der Blütezeit des Kirchenchors in den Jahren zwischen 1948 und 1952 unter Dirigent Hellmut Brumme berichtet. Der Chor hatte damals fast 40 aktive Sängerinnen und Sänger. Es folgte ein Rückschlag. Der Gesamtvorstand trat laut Chronik 1954 komplett zurück. Erst fünf Jahre später sei es dann gelungen, die Chorarbeit wieder zu aktiveren, indem ein kleiner Frauenchor gegründet wurde.

Erinnert wird in der Chronik an den Silvesterabend im Jahre 1960, als ein dreistimmiger Frauenchor den Gottesdienst zur Freude seiner Zuhörer umrahmt hat. Nach der Erkrankung des damaligen Chorleiters Kittler 1963 hat der damalige Vizedirigent Hermann Siefert übernommen. Siefert hat den den Stab ein Jahr später an Wolfgang Herpe übergeben, der in den Jahren darauf wieder den Chor zum gemischten Chor gemacht hat. Herpe leitete damals auch den Männergesangsverein in Kippenheimweiler. Von 1967 bis 1969 Jahre dauerte die Tätigkeit von Gerhard Strub, der sich entschloss, Musik zu studieren. Es übernahm Kantorin Renate Becker, 1997 folgte Roy Neumann.

Ein neuer Abschnitt begann 2001, als Theo Bohnert seine Obmann-Tätigkeit nach 36 Jahren an Karl Beinroth übergab. In diesem Jahr wurde Cordula Feist neue Dirigentin. Bis Dezember 2009 leitete sie den Chor. Nack kurzer Vakanz übernahm Cornelia Häberli-Götz, während Karl Beinroth seine Obmann-Tätigkeit an Verena Wagner, Claudia Hertenstein und Annemarie Stulz übergab. Seit September 2011 leitet Vytaute Brazaite den Kirchenchor.

Der Schützen-Musikverein hat bei den Karlsruher Blasmusiktagen einen Erfolg verbucht.

Ein Bericht der Badischen Zeitung

Autor: Reiner Beschorner

Das Blasorchester des Schützen-Musikvereins und sein Dirigent Joachim Volk haben sich bei Wertungsspielen des Blasmusikverbandes Karlsruhe einen ersten Platz erspielt.

Mit 93,2 Punkten und der Auszeichnung „hervorragend“ haben sich die 45 Wylerter Musikerinnen und Musiker bei den achten Karlsruher Blasmusiktagen nicht nur den Sieg in der Leistungsstufe drei (Mittelstufe) geholt, sondern auch das beste Ergebnis aller teilnehmenden Orchester eingefahren.

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Ein „Häuptling“ am Flügelhorn

Das facettenreiche Konzertprogramm des Schützen-Musikvereins Kippenheimweiler wartete mit Überraschungen auf.

Ein Bericht der Badischen Zeitung

Autor: Reiner Beschorner

Mit einem facettenreichen Konzertprogramm hat der Schützen-Musikverein Kippenheimweiler am Samstagabend sein Publikum begeistert. Die gut besetzte Kaiserswaldhalle gab eine würdige Kulisse für die Ehrung langjähriger aktiver Schützen und Musikanten sowie die Vorstellung der neuen Orchestermitglieder ab. Es sind dies: Natalie Fritz, Yasmin Hertenstein, Celina Baier und Andreas Dorner (Alt-Saxophon) sowie Selina Eichhorn (Klarinette).

Die Blaskapelle des Schützen-Musikvereins unter ihrem Dirigenten Joachim Volk präsentierte dem Publikum mit Stücken von Jacob de Haan, Martin Böttcher, James Swearingen, Marius Müller-Westernhagen, Alfred Reed, Alexandre Guilmant, Franz Schüssele und André Waignein am Samstagabend ein äußerst anspruchsvolles Programm.

Mit „Festival Prelude“ boten Orchester und Dirigent den Zuhörern zum Auftakt einen vielversprechenden Aperitif, dem Larissa Dorner mit ihrem Posaunensolo in dem Folgestück „Morceau Symphonique“ noch ein Sahnehäubchen aufsetzte. Das brachte der jungen Blechbläserin viel Applaus ein.

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Eine abenteuerliche Bahnreise

Ein Bericht der Lahrer Zeitung

Autor: Kurt Hertenstein

In den Wilden Westen hat die Konzertreise in der Kaiserswaldhalle am Samstagabend geführt. Der Schützen-Musikverin hatte ein anspruchsvolles Programm auf die Beine gestellt.
Dirigent Joachim Volk sei einer der wichtigsten Männer des Abends, sagte Sandra Hatt in ihrer Ansprache in der Kaiserswaldhalle. Er habe dieses Konzert mal mehr, mal weniger entspannt vorbereitet, Stücke ausgesucht, Jungmusiker integriert und die 49 Aktiven ohne große Nervosität an das Konzert herangeführt.

Das erste Musikstück „Festival Prelude“ bezeichnete Sandra Hatt als „Aperitif“. Es war ein kurzes, variantenreiches, markantes Stück zum Auftakt. Die Prelude von Alfred Reed war eine kleine festliche Einstimmung. Es folgte die „Morceau Symphonique“ von Alexander Guilmant, um 1450 in Burgund entwickelt um das Soloinstrument Posaune. Diese spielte Larissa Dorner. Es waren schwierige Läufe enthalten, die von ihr ohne Fehl und Tadel dargeboten wurden und Joachim Volk am Schluss zu einem herzlichen Dankeschön veranlassten. Nun ging es in die USA auf eine abenteuerliche Bahnreise durch die faszinierende Landschaft des Staates Oregon. Hier zauberte Schlagzeuger Michael Studer auf der Snare-Drum die Rhythmik der Lokomotive in das musikalische Geschehen; elf Minuten lang fuhr der Zug am Publikum vorbei.

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